Zu den häufigsten Magenerkrankungen zählen die akute und chronische Magenschleimhautentzündung (Gastritis) und das Magengeschwür. Übersäuerungen im Magen sind die Voraussetzung für diese Magenerkrankungen. Schädliche Faktoren sind neben psychischen Ursachen in erster Linie Kaffee, Alkohol, Zigarettenrauch, scharfe Gewürze und Gebratenes, aber auch Medikamente. Bei einer chronischen Form kann sie unter Umständen von einer Gastritis zu einem Magengeschwür entwickeln. Durch diätetische Maßnahmen tritt nach wenigen Wochen eine Linderung der Beschwerden ein.
Der Krach mit dem Partner >>schlägt auf den Magen<<, die barsche Bemerkung der Kollegin >>stößt sauer auf<< - Gastritis ist eine klassische psychosomatische Erkrankung.
Das sollten Sie meiden:
- meiden Sie fettreiche Lebensmittel, Milchprodukte, saures Obst und Gemüse, säurehaltige Obstsäfte, blähende Lebensmittel, scharfe Gewürze und Süßigkeiten
- Röststoffe in Kaffee und Gewürzen (insbesondere Pfeffer, Meerrettich, scharfer Senf, Knoblauch) und Alkohol provozieren Geschwüre
- zu kalte oder heiße Nahrungsmittel und Getränke können Beschwerden auslösen
Das hilft:
- 1 - 2 Tage Teefasten mit Teezubereitungen aus Kamille oder Fenchel tun dem gereizten Magen gut
- ein weiterer Tag sollte mit einer ausschließlichen Schleim- oder Suppenkost eingelegt werden: Hafer- oder Reisschleim, sowie glutenfreie Samen, nur in Wasser gekocht
- Obst sowie Gemüse in den ersten Wochen bis zur Besserung waschen, schälen und schneiden, dann dünsten, und lauwarm essen
- viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt essen, lassen den Magen nicht leer werden und puffern Säure ab
- ballaststoffreiche Lebensmittel fördern die Verdauung und regen die Speichelbildung im Mund an, dieser kann überschüssige Magensäure neutralisieren und Magenreizungen vermindern
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